Das Wanderfahrtenarchiv der Senioren

von Almut Gäbel (Kommentare: 1)

In jedem Jahr seit 2005 organisieren die Senioren der Schweriner Rudergesellschaft eine große Tour. Almut Gäbel war bei den meisten Fahrten der Gruppe "Rudern und Geselligkeit" dabei. Sie hat für einen kompakten Rückblick im Archiv gesucht - und jede Menge Erinnerungen gefunden.

2015: SRG-Seniorengruppe rudert in Mölln

Die Rudergruppe der SRG in Mölln.
Die Rudergruppe der SRG in Mölln.

Das Ruderrevier Mölln war Ziel der dreitägigen Ruderwanderfahrt der SRG- Seniorengruppe vom 11. Bis 13. Mai 2015. Freundliches Entgegenkommen erfuhren wir schon bei der Erkundung der Örtlichkeiten bei Vereinsmitgliedern des Möllner Rudervereins. Die zu nutzenden Ruderboote wurden gezeigt und Schlüssel zum Bootshaus und Bootsschuppen übergeben.

In zwei Doppelvierer mit Steuermann und einem Zweier mit Steuermann erkundeten wir drei Tage die drei Möllner Seen und den Elbe-Lübeck-Kanal. Ein Missgeschick erlebte dabei am ersten Tag eine Mannschaft, die unter einer engen Brücke beim Langmachen der Skulls baden ging. Es verlief aber alles ohne Komplikationen. Auf der Tagesfahrt fanden wir neben dem Elbe-Lübeck-Kanal einen idyllisch gelegenes „Seepavillon“ am Prüßsee in Güster, gerade richtig für die Mittagspause. Untergebracht waren wir zwar etwas eng aber ausreichend und mit guter Frühstücksversorgung in der Jugendherberge Mölln.

Die Eulenspiegel- Stadt Mölln wurde uns auf einer 3-Seen-Rundfahrt mit MS „Till“ und einem Stadtrundgang „Auf Eulenspiegels Spuren“ nahe gebracht. Auch die Spaziergänge und Restaurantbesuche zum Abendessen trugen dazu bei. Zum guten Abschluss der Fahrt genossen wir Kaffee und Kuchen im Klubraum des Rudervereins ehe wir die Heimreise antraten.

Einen weiteren Wanderfahrtenbericht von Hanning Wüsthoff gibt es hier zu lesen.

Auf dem Wasser von Mölln.
Auf dem Wasser von Mölln.

2014: Rudern im Kirchboot

SRG-Ruderer in Spandau
SRG-Ruderer in Spandau.

Eine Rudertour mit dem Kirchboot im Jahre 2007 ist bei vielen Ruderern unserer Seniorengruppe noch in guter Erinnerung und führte dazu, erneut eine derartige Tour zu unternehmen. Bereits bestehende Kontakte zu Rudern des RC Spandauer Friesen legten nahe, dort das Kirchboot zu mieten. Das fand auch Gegenliebe. Gut angeleitet übernahmen wir das Kirchboot. Eine Ruderin des Vereins ruderte sogar mit uns. 

Wir erkundeten den nahegelegenen Stößensee, die Scharfe Lanke und den großen und kleinen Wannsee, machten während der Tagestour die große Wannsee-Umfahrt unter der Glienicker Brücke hindurch und ruderten auch Havel aufwärts bis zur Spree und auf dieser bis zur Charlottenburger Schleuse.

Quartier hatten wir in einem kleinen Hotel an der Heerstraße reserviert. Dort konnte man uns plötzlich nicht mehr aufnehmen. Man besorgte aber nach einigem Hin und Her ein Ausweich- Quartier im Sens City Hotel zu gleichen Konditionen in geräumigeren Zimmern. Das erwies sich so als Glücksfall, auch das in der Nähe befindliche Restaurant „Ramazotti“, in dem wir in angenehmer, gemütlicher Atmosphäre unser Abendessen einnahmen.

Sehr liebevoll gestaltete sich auch die abschließende Kaffee-Runde mit von der Wirtin selbst gebackenem Kuchen im Clubraum des SC Spandauer Friesen.

SRG-Ruderer im Kirchboot.
Jede Menge Spaß im Kirchboot.

2013: Rudern rund Rheinsberg

Gruppenfoto der SRG-Ruderer in Rheinsberg.
Gruppenfoto der SRG-Ruderer in Rheinsberg 2013.

Die Geschichte des Ortes und die herrlichen Seenlandschaft lockten uns Ruderer der SRG-Seniorengruppe zu einer Tour vom 10.-12. Juni 2013 nach Rheinsberg.  Die ausgiebige und gut gemachte Stadt- und Schlossgarten- Führung erfüllte unsere ersten Erwartungen. Das preiswerte und gute Quartier im Keramik-Hotel kam ebenfalls gut an. 

Die Seenlandschaft wurde an 3 Rudertagen ausgiebig mit unserem Lieblingssport genossen. Ruderboote erhielten wir vom Rheinsberger Ruderverein zur Verfügung. Von Ruderkameraden des Vereins wurden wir sehr nett unterstützt. Insbesondere zur Streckenführung gaben die Einheimischen uns wertvolle Hinweise.

Wir ruderten am ersten Tag über den Rheinsberger See und Kanäle bis zur Schleuse Wolfsbruch. Bei der Tagestour am zweiten Tag ist Flecken Zechlin unser Ziel. Mehrere idyllische Seen und Kanäle wurden passiert. Eine Tour zum Dolgowsee schließt das Rudern am 3. Tag ab. Auch unsere nicht rudernden mitreisenden Ehepartner(innen) fühlten sich mit dem Rad wohl in der reizvollen Landschaft. Sie freuten sich, uns an verschiedenen Orten wieder zu treffen, so z.B. im Restaurant beim Fischer in Flecken Zechlin.

Bevor sich alle wieder auf den Heimweg begaben, fanden wir uns noch zum gemeinsamen Kaffee/Tee- Trinken mit Apfelstrudel und Eis im Café Tucholski ein und erörterten Wünsche für eine entsprechende Tour im kommenden Jahr.

Ruderboote auf dem Rheinsberger See.
Ruderboote auf dem Rheinsberger See.

2012: Rudern bis nach Dänemark

Schweriner Ruderer auf der Flensburger Förde.
Schweriner Ruderer 2012 auf der Flensburger Förde.

Relativ weit hoch in den Norden führte die Tour unserer SRG-Senioren im Juni 2012, und zwar vom 11. bis 13. Juni. Flensburg war das Ziel. Auf dem Weg dahin wurde ein Zwischenstopp am Wikinger-Museum in Haithabu eingelegt. Eine Führung durch die riesige Anlage brachte uns nahe, wie Wikinger hier einst lebten.

In Flensburg beim gastfreundlichen deutschen Ruderverein angekommen, übernahmen wir die angemieteten Ruderboote und machten bei herrlichem Ruderwetter die erste Ausfahrt auf der Flensburger Förde. Auf dem Weg zum Abendessen in einer urigen Gaststätte lernten wir etwas von der Innenstadt kennen, bevor wir unser Quartier in der Jugendherberge bezogen.

Ruderer – und auch die Radfahrerinnen – trafen sich am nächsten Tag zunächst auf der Ochseninsel zu einer Pause, bevor wir nach Dänemark hinein bis zum Ruderverein in Gravenstein ruderten. Auch die Rückfahrt nach Flensburg schafften wir noch trotz manchmal drohend erscheinender Wolken und aufkommenden Windes. Glück mit dem Wetter hatten wir auch am dritten Rudertag, als wir zum Hafen von Flensburg ruderten.

Gruppenbild in Flensburg, Schweriner Ruderer.
Gruppenbild in Flensburg.

2011: Rund um Havelberg

Ruderboote auf der Havel.
Ruderrevier waren Elbe und Havel.

Die Spülinsel in Havelberg war Anlaufziel der SRG- Ruderer und Radler im Juni 2011 (6. Juni bis 8. Juni). Auf dieser Insel in unmittelbarer Nähe zum Zentrum der Stadt Havelberg befindet sich das Bootshaus der Havelberger Ruderer, verbunden mit Übernachtungsquartieren für Rudergäste. Diese werden sogar von den hilfsbereiten Einheimischen mit Frühstück versorgt. Wir Schweriner wurden hier freundlich aufgenommen und betreut. Wir erhielten auch Ruderboote für unsere Rudertouren.

Zunächst aber nahmen wir die Stadt, insbesondere die schönen Bürgerhäuser in der Altstadt durch eine interessante Führung in Augenschein. Selbstverständlich begaben wir uns auch auf den Dom- Berg, um sowohl das berühmte Gebäude als auch die wunderschöne Aussicht auf den Fluss und die unter uns liegende Havellandschaft mit der Stadt zu genießen.

Gerudert wurde am ersten Tag auf der Havel stromab Nach Nitzow und zurück. Am zweiten Tag ruderten wir an der Stadt vorbei die Havel aufwärts bis nach Strodehne und zurück. Dort bewunderten wir die Pferde eines Gestüts und labten uns an Gulaschsuppe mit Nudeln in einer Gaststätte. Am dritten Tag passierten wir die Schleuse Havelberg Richtung Elbe. Auf dieser ruderten wir bergan bis zur Fähre Sandau und zurück bei zunehmendem Regen. Die Laune ließen wir uns aber nicht vermiesen. Ein besonders heftiger Schauer ergoss sich noch während wir Kaffee tranken im Hotel am Hafen. Da hatten wir aber noch ein Dach über dem Kopf.

2010: Touren in der Hauptstadt

Wanderfahrt in Achtern.
Wanderfahrt in Achtern.

Durch persönliche Kontakte zu Ruderern der Rudervereinigung Hellas-Titania Berlin kamen wir mit unserer diesjährigen Rudertour außerhalb unseres heimischen Gewässers nach Berlin- Pichelsdorf bzw. Berlin-Spandau. Wir lernten diesen Stadtteil auch gleich am Anreisetag in einer ausgiebigen Stadtführung kennen. Einige Ehepaare bezogen im Ibis-Hotel in Spandau Quartier, die übrigen wurden im Bootshaus des Rudervereins in einem Raum für 12 Personen mit Doppelstock-Betten untergebracht. Da es einen sehr geräuschvollen Mitschläfer unter diesen Personen gab, leerte sich der Raum im Laufe der Nacht erheblich, solange noch irgendwo im Hause ein Plätzchen für die eigene Matratze zu finden war.

Gerudert wurde am Anreisetag wegen des aufkommenden erheblichen Windes nur bis zur Insel Imchen und zurück. Am zweiten Rudertag machten wir die Umfahrt über den Großen Wannsee, vorbei an der Pfaueninsel, unter der Glienicker Brücke hindurch und über den Griebnitzsee und Kleinen Wannsee zurück. Am dritten Rudertag erhielten wir die Möglichkeit, in zwei Doppelachtern zu rudern. Das machte ganz besonders Spaß. Wir ruderten auf der Havel in Richtung Spandauer Schleuse, wo die Radlerinnen auf einer Brücke das schöne Bild mit den zwei Ruder- Doppelachtern genossen. Dann ruderten wir auf der Spree weiter Richtung Charlottenburger Schleuse und wieder zurück zum Ruderverein. Großes Lob und Dankeschön erhielten die einheimischen Ruderer, die uns bei der Bereitstellung der Boote behilflich waren und einen hervorragenden Grillabend für uns organisierten.

Ruderer Gruppenbild vor Bootshaus.
Gruppenbild in Berlin.

2009: Neuruppin und Altfriesack

Bootshaus Neuruppin.
Schnuckeliges Bootshaus Neuruppin.

Besonders reizvoll an unserem Ziel der diesjährigen Rudertour in ein auswärtiges Ruderrevier war für Neuruppin- Kenner die Tatsache, dass der Anbau des Rudervereins fertig gestellt wurde und wir Quartier in den so neu entstandenen Gästezimmern nehmen konnten. Darüber hinaus wurden auch im benachbarten Hotel des Segelklubs einige Zimmer gebucht. Wunderschön war der Blick aus dem neu entstandenen Klubraum auf den Neuruppiner See. Dort fand die Frühstücksversorgung statt. Abendessen konnte über die Vereinsgaststätte im Haupthaus organisiert werden.

Die Radlerinnen nutzten den Fahrradverleih der Stadt. Den Ruderern wurden Boote des Vereins zur Nutzung übergeben, überreicht mit nützlichen Hinweisen zu den Ruderstrecken von den freundlichen und hilfsbereiten Ruderkameraden aus Neuruppin.

Einen guten Eindruck von der Stadt erhielten wir am Anreisetag durch eine interessante Stadtführung. Die erste Rudertour führte uns nach Treskow und Altruppin. Am zweiten Tag ruderten wir durch die Schleuse Neumühle zur Boltenmühle am Tornowsee. Auch die Radlerinnen trafen dort zur ausgiebigen Mittagsrast ein.

Einen besonderen Höhepunkt erlebten wir am dritten Rudertag. Es wurde uns für die Tour nach Altfriesack neben einem Doppelvierer der Doppelachter des Vereins zur Verfügung gestellt. Erlebnisse dieser Art förderten bei manch einem teilnehmenden Ruderer die Überlegungen, wie wir auch in unserem Verein zu so einem Ruderboot kommen können.

Ruderboot, Vierer.
Im Vierer rund um Neuruppin.
Blick in den Neuruppiner Achter mit Schweriner Ruderern.
Schweriner Ruderer im Neuruppiner Achter.

2008: Rudern in Beeskow

Ruderverein und preiswertes Betten-Quartier liegen in Beeskow unmittelbar nebeneinander. Sowohl von den einheimischen Ruderern als auch der Betreuerin des Quartiers wurden wir freundlich aufgenommen und erhielten wertvolle Hinweise zum Rudern und Radeln. Die Tour dauert vom 23. bis 25 Juni 2008.

Am Anreisetag erkundeten wir die hier sehr idyllische Spree aufwärts bis zum Glower See und zurück. Zum Abendessen trafen sich alle Ruderer und Radlerinnen in der Fischgaststätte „Spreebrücke“ neben dem Ruderverein.

Am zweiten Tag ging es zunächst über die schon bekannte Strecke bis auf den Schwielochsee. Der kann bei entsprechendem Wind ganz schön unangenehm werden. Aber wir hatten Glück. Dann ruderten wir zurück bis zur Mündung des alten Spreearmes in den Schwielochsee und auf diesem bis nach Trebatsch. Dort hatten wir uns - gemeinsam mit den Radlerinnen - im Restaurant „An der Spreebrücke“ zum Mittagessen angemeldet. Gut gestärkt wurde die Rückfahrt zum Ruderverein bewältigt. Abends ließen wir uns im Restaurant „Kirchenklause“ im Stadtzentrum das Abendessen schmecken.

Nach einer kurzen Ruderetappe am dritten Tag hatten wir nach dem Mittagessen im Restaurant „Wasserwelt“ noch eine Führung durch die Burganlage von Beeskow und das Stadtzentrum, bevor alle PKW wieder die Heimreise antraten und wohlbehalten zuhause ankamen.

Schweriner Ruderer vorm Bootshaus in Beeskow.
Schweriner Ruderer vorm Bootshaus in Beeskow.
Auf Besichtigungstour.
Auf Besichtigungstour.

2007: Im Kirchboot von Rüdersdorf

Rüdersdorfer Kirchboot.
Neue Erfahrung: Rudern im Kirchboot.

Der Ruder-Ausflug in den Raum Rüdersdorf/Berlin (3. bis 6. Juli) begann mit einer interessanten „Historischen Führung“ im Museumspark Rüdersdorf, dem größten Denkmal einer 800-jährigen Kalkstein-Verarbeitung, in der zwischen 1871 und 1967 in 18 Öfen der Schachtofenbatterie Kalk gebrannt wurde. 

Danach übernahmen wir von Ruderkameraden des Rüdersdorfer Rudervereins das angemietete Kirchboot „Bergknappe“, mit dem wir am folgenden Tag über Woltersdorfer Schleuse, Dämmeritzsee und Müggelsee bis nach Berlin-Köpenick und zum Quartier in der Sportanlage der Regattastrecke in Berlin-Grünau ruderten. Bei manch einem Ruderer wurden an diesem Gelände Erinnerungen wach an Regatta-Aufenthalte in Grünau zu Zeiten, die viele Jahre zurück liegen. Gute Frühstücksversorgung inklusive Lunchpakete bekamen wir im Gebäude des Sportclubs Grünau. Zum Abendessen suchten wir die urige Waldgaststätte „Hanffs Ruh“ bzw. das „Restaurant-Schiff“ am Fähranleger auf. 

Für den Rückweg nach Rüdersdorf am nächsten Tag wählten wir die Strecke über Dahme, Langer See und den Seddinsee. Der führte uns an Erkner und dem dortigen Ruderverein vorbei, wo wir eine angenehme Pause dank der freundlichen Aufnahme und Pausenversorgung bei den anwesenden Ruderkameraden fanden. 

Auf dem Rückweg von Rüdersdorf nach Grünau hatten zwei unserer PKW an einer Ampelkreuzung leider ein unvergessliches, schmerzliches Erlebnis. Es ging aber noch glimpflich aus und alle PKW-Besatzungen erreichten wohlbehalten das Zuhause.

Rudergruppe am Kanal.
Schweriner Ruderer auf Wanderschaft.

2006: Auf Kähnen und Booten im Spreewald

Bootsmaterial aus Klein Köris.
Die Art der Wasserfahrzeuge war 2007...

Das Ruderrevier Spreewald reizte viele unserer Gruppe zum Mitmachen. Auch die Radlerinnen meldeten sich zahlreich. Quartier nahmen wir in der Jugendherberge Köthen. Das war eine der guten Empfehlungen von Ruderkameraden des Rudervereins in Klein Köris, von denen wir auch die Boote zur Verfügung gestellt bekamen. Zum Rudern besonders ans Herz gelegt wurde uns der Unterspreewald, da hier nicht so viel Ausflugsverkehr mit den Spreewald-Kähnen anzutreffen ist. Auch wir buchten eine derartige Tour im Raum Groß Wasserburg. Und die typischen Orte des Spreewaldes, wie Leibsch, Schlepzig, Lübbenau oder Lehde besuchten wir. 

Gerudert wurde zunächst im Raum Klein Köris bis zum Schweriner See. Dann ruderten wir bis nach Köthen zur Jugendherberge. Am Sonntag wollten wir zurück zum Bootshaus in Klein Köris. Da machte der Wind uns einen Strich durch die Rechnung. Wir nahmen vom Gasthaus „Kuddl“ in Dolgenbrodt Kontakt mit den Ruderern in Klein Köris auf, die uns rieten, die Boote bei „Kuddl“ zu lagern. Eine „goldrichtige Entscheidung“, wie sich herausstellte. Der Wind nahm in Böen Orkanstärke an. Die Einheimischen holten die Boote zwei Tage später bei guten Wetterbedingungen zurück zum Verein. 

Nicht vergessen ist der Einsatz vom ADAC. Alle schauten zu, wie schnell die Tür eines PKW geöffnet wurde, in dem der verlorene Autoschlüssel vermutet wurde. Leider vergeblich. Der Schlüssel wurde erst am Abreisetag unter dem vorgezogenen Nachbarauto gefunden! So konnten alle plangemäß die Heimreise durchführen.

Spreewaldkahn.
... äußerst variantenreich.

2005: In der Barke auf der Elbe

Ruderer an der Elbe bei Dresden.
Gruppenbild mit Elbe.

Zum ersten Male unternimmt unsere SRG-Ruderer Gruppe - im Verein auch als Gruppe „Rudern und Geselligkeit“ bekannt - eine mehrtägige Tour in ein auswärtiges Ruderrevier. Es geht nach Dresden. Sowohl die Stadt mit den zahlreichen bedeutsamen Gebäuden, die wir bei einer Stadtführung in Augenschein nehmen konnten, als auch das Rudern auf dem Strom reizte uns. 15 Ruderer und 5 Radlerinnen reisten per Zug oder per PKW nach Dresden und bezogen Quartier in der Jugendherberge in der Materni-Straße. 

Beim Dresdner Ruderverein (DRV) in Dresden-Niedersedlitz konnten wir uns eine Barke und einen Doppelvierer ausleihen. Rudern in einer Barke war für die meisten aus unserer Gruppe etwas Neues und wurde begeistert aufgenommen. Der Transport der Boote zum Ausgangsort der Tour in Bad Schandau und vom Endpunkt in Dresden-Cotta zurück zum Ruderverein wurde vom DRV über ein Verkehrsunternehmen organisiert. 

Die gesamte Ruderstrecke wurde in zwei Etappen aufgeteilt. Am ersten Tag ruderten wir zunächst bis nach Rathen, wo wir eine Wanderung zur Bastei hoch machten. Weiter ging es bis zum Pirnaer Ruderverein. Hier konnten wir dankenswerter Weise die Boote über Nacht lagern. Am zweiten Rudertag ruderten wir vorbei an Pillnitz, den Rudervereinen in Laubegast und Blasewitz, wie unserem gastgebenden DRV, durch das Blaue Wunder und - als absolutem Höhepunkt - die Dresdner Altstadt bis zum Dresdner Ruder-Club in Dresden-Cotta. 

Auch die Radlerinnen haben ihre Ausfahrten genossen und alle Teilnehmer waren sich einig: Das setzen wir im nächsten Jahr fort!“

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Kommentar von Knut Mehl |

Wir rechnen Dir diese Aufarbeitung unserer jüngeren Geschichte als Wanderrudergruppe unseres Vereins ganz ganz hoch an. Viel Arbeit und Engagement ist dabei, welches für den Betrachter und Teilhaber wunderschöne Erinnerungen aufkommen lässt. Bin gespannt, was noch kommt.

Das SRG-Monatsarchiv

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