Deutschlandachter: Medientag Ratzeburg

von Christian Kohlhof (Kommentare: 0)

ARD-Reporter Jan Didjurgeit (NDR Schwerin) interviewt Hannes Ocik (SRG).
ARD-Reporter Jan Didjurgeit (NDR Schwerin) interviewt Hannes Ocik (SRG).

Der Deutschland-Achter mit Hannes Ocik (SRG) ist gerade im Trainingslager in Ratzeburg. Kurz vor dem Ablfug nach Rio war heute Medientag. Die Ruderer haben sich noch einmal Reporterinnen und Reportern präsentiert - und Hannes hat klar gemacht: Die Olympiamission ist "Gewinnen".

Auf deutschlandachter.de ist eine Zusammenfassung vom Medientag in Ratzeburg erschienen. Hier der Text:

Zehn Tage vor dem Abflug nach Rio haben die deutschen Ruderer noch einmal den hiesigen Medienvertretern Rede und Antwort gestanden. Circa 30 Journalisten von Fernsehen, Hörfunk und Tageszeitungen kamen in die Ruderakademie Ratzeburg, wo sich das Team Deutschland-Achter seit vergangenen Donnerstag den letzten Schliff für die Olympischen Spiele holt.

„Wir stehen voll im Plan und bereiten hier jetzt explizit das 2.000-Meter-Rennen über Teilstrecken und am Ende mit dem Abschlussrennen vor. Dann können wir gut gewappnet nach Rio fahren“, meinte Eric Johannesen. Der Hamburger war wie Hannes Ocik (Schwerin) und Maximilian Munski (Lübeck) auf der Nähe zu ihrer Heimatstadt ein gefragter Gesprächspartner am Medientag des Deutschen Ruderverbandes. Bei der morgendlichen Ausfahrt wurde der Achter von den Fotografen und Kamerateams begleitet, auch beim Krafttraining am späten Vormittag wurde noch die ein oder andere Aufnahme gemacht.

Kamerateams filmen den Deutschlandachter.
Mehrere Filmteams haben den Deutschland-Achter abgelichtet.

"Jetzt die letzte Spritzigkeit rausholen"

„Hier ist schon eine Menge los. Aber so richtig realisiert habe ich letzten Donnerstag bei der Olympia-Einkleidung, dass es langsam konkreter wird, “, sagte Malte Jakschik. Im vorigen Trainingslager in Völkermarkt (Kärnten) hat das Team die Grundlagen gelegt. „Wir sind technisch auf einem guten Stand, jetzt wollen wir die letzte Spritzigkeit rausholen“, so Jakschik. Schließlich sei das Training auf dem windanfälligen Ratzeburger See keine schlechte Belastungsprobe im Hinblick auf Rio. Auch am Lagoa de Freitas sollen Winde „überwiegend von der Backbordseite“ herrschen. „Die Vorbereitung lief bestens. Wir sind für alles gewappnet“, meinte Jakschik.

Der 22-jährige fiebert seiner Olympia-Premiere entgegen, versucht dies aber noch so gut wie möglich zu verdrängen: „So langsam fängt es an zu kribbeln, aber ich versuche das auszublenden. Sonst wird man ja verrückt.“ Viel Zeit bleibt zwischen den Trainingseinheiten ja auch nicht.

Reporter am Steg mit dem Deutschlandachter.
Reporter am Steg mit dem Deutschlandachter.

Alle Fotos: deutschlandachter.de

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