Masterruderer im Gold-Rausch

von Antje Wendler (Kommentare: 0)

SRG-Masters bei der Ruder-WM 2019
Goldmädels und Goldjungs aus Schwerin.

5 Masterruderinnen und 6 Masterruderer der Schweriner Rudergesellschaft nahmen an der FISA Master Weltmeisterschaft in Velence in Ungarn teil.

Eine „gechillte“ Anreise mit Zwischenübernachtung in der Slowakei war schon der 1. Superlativ. Schon an dieser Stelle ganz herzlichen Dank an die fast immer Fahrenden Daniel und Markus, die ein ganz sicheres Gefühl an uns Mitreisende vermittelten.

Wir übernachteten in einem Ferienhaus mit großer Terrasse und Swimmingpool, Blick zum Velencer See – unfassbarer Luxus und damit einhergehendes optimales Urlaubsgefühl. Vermutlich ist dies bei zukünftigen Regatten nicht mehr zu toppen. Es entstand eine neue Männerlieblingssportart: Biertrinken im Pool mit leichter Federung in den Beinen.

Weitere Superlative waren: ideales Regattawetter, Sonne pur, ganz selten mal ein bisschen zuviel Wind auf der Strecke. Die Regatta war perfekt organisiert, es gab wirklich nichts zu kritisieren und gleichzeitig wurden unsere Laufmuskeln trainiert, da enorme Weiten zu begehen waren.

Und nun das eigentliche Superlativ: wir waren im Goldrausch. Schon das erste Rennen – der Frauenvierer wurde mit einer Goldmedaille gekrönt. Da wir bisher nicht Goldmedaillen verwöhnt waren, war dies ein ganz euphorischer Moment. Und so ging es Schlag auf Schlag: Daniel im Einer, Tessa im Vierer, die Männer im Vierer und auch in wechselnden Mannschaften, ständig rasten die an Land anfeuernden vom Ziel zum Siegersteg. Ein Highlight waren die Rennen der C Einer der Männer. 3 Läufe mit je einem aus der Schweriner Rudergesellschaft, 3 Siege, man kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus.

Am Sonntag verschoben wir sogar unsere Abreise, um noch das eine oder andere Mixrennen zu fahren, welches auch mit Gold für den Mixzweier von Daniel und Antje und dem A Vierer mit Tessa, Markus, Sandor und Marie gekrönt wurde.

Insgesamt sind wir mit 12 Goldmedaillen, 7x 2. Plätzen, 6x 3. Plätzen und 7x 4. Plätzen nach Hause gefahren.

Diesmal on Tour – 14.00 Uhr Abfahrt, 05.00 Uhr morgens Ankunft.

Ein Wermutstropfen bleibt: Kirstin, die sich am Daumen verletzte, war nur Zuschauerin, aber eine sich sehr freuende. Und wir können sogar sagen: wir hatten die beste Coacherin der Welt bei. Danke, Kirstin, wir wollten nicht tauschen.

Ich denke, ich spreche für alle: Danke für dieses wunderbare Gemeinschaftserlebnis, Danke an unseren Organisationshelden Daniel, Danke an Markus für sein immer waches Bootsauge, Danke an alle, die sofort Verantwortung übernahmen, wenn sie gebraucht wurde. Danke an Rene für viele wertvolle Trainingstipps. Und Danke an unsere Familien und an die Vereinsmitglieder, die an uns geglaubt und mitgezittert haben.

Die Schreiberin kann nur von sich berichten: die ganze Woche war nichts für schwache Nerven!

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