Wanderruderer: Auftakt 2015 in Ratzeburg

von Ina Holtz (Kommentare: 1)

Wanderruderer in Ratzeburg beim Pausieren
Pause in Ratzeburg.

Wie in jedem Jahr beginnen die Ruderer der Schweriner Rudergesellschaft die Wanderrudersaison mit einer Tagesfahrt. In diesem Jahr zog es uns in das Herzogtum Lauenburg, nach Ratzeburg.

Dort angekommen, wurden wir schon von dem dortigen Wanderruderwart Dr. Sven Hoops in Empfang genommen. Wie das immer so ist, hatte sich auf Grund verschiedener Ursachen die Gruppe auf 11 Ruderer reduziert, was aber der positiven Stimmung keinen Abbruch tat. Wir bekamen vor Ort einen ungesteuerten Fünfer und zwei ungesteuerte Dreier, so dass Alle rudern konnten.

Vom Steg kommend fuhren wir zur Ostseite des Küchensees. Das erste Hindernis auf unser Seenreise bot die noch nicht verbreiterte Brücke unter dem Kleinbahndamm in den Kleinen Küchensee. Nachdem wir dies gemeistert hatten, ging es mit einer Kurve versehen durch die neue Brücke unter der B208 hindurch.

Auf dem Domsee angekommen konnten wir den romanischen Dom und den Wasserturm auf der Hindenburghöhe bestaunen. Weiter ging es im Naturpark Lauenburgische Seen auf den Ratzeburger See. Hier ließen wir die „Inselstadt“ Ratzeburg hinter uns und führen Richtung Norden über den Ratzeburger See nach Rothenhusen. Leider kam der Wind aus Richtung Norden und das doch etwas mehr. So hieß es zügig durch die Wellen und nicht viele Pausen, sonst rudert man so manche Strecke 2x.

Leider hatten wir in Rothenhusen einen Dollenschaden an dem Fünfer. Dank der schnellen Hilfe durch Sportfreund Hoops war der Schaden allerdings problemlos behoben. So kam es, dass der Fünfer in Rothenhusen eine „Zwangspause“ einlegen musste. Ansonsten ging es weiter durch die Wakenitz zur Autobahnbrücke. Auf dem Weg dorthin kamen uns mehrere Konvois mit Segelbooten entgegen. Dies machte das steuern, in der sich dahinschlängelnden Wakenitz nicht einfacher. Aber die Steuerleute haben selbiges mit Bravour gemeistert.

Die beiden Dreier legten zur Pause am Strand von Utecht an. Da die Segler noch nicht da sind, konnte komfortabel am Steg angelegt werden. Mit der Anlandung in Utecht waren wir wieder in Mecklenburg Vorpommern. Auf dem Wasser dagegen befindet man sich im Herzogtum Lauenburg. Bis 1990 verlief genau zwischen dem Festland und dem Wasser die innerdeutsche Grenze.

Den Rückweg auf den Küchensee traten wir durch den Kanal auf der westlichen Seite, direkt neben dem Rathaus an. Somit hatten wir die Dominsel einmal umrundet. Hier ging es unter den neu ausgebauten Brücken der B 208 und der Promenade zurück auf den Küchensee. Diese wurde dann bei dem herrlichen Sonnenwetter noch einmal ausgefahren, bevor beim Ratzeburger Ruderclub wieder angelegt wurde.

Nachdem die Boote geputzt und wieder im „Stall“ waren haben die Ruderer der SRG den Tag am Wasser ausklingen lassen, bevor es frohgestimmt wieder auf die Heimreise ging.

An dieser Stelle möchten wir und noch mal bei dem Sportfreund Hoops für die tolle Betreuung bedanken.

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Kommentar von Mehl, Knut, Wittenförden |

Wie Ina schon schreibt, es war eine wunderschöne Fahrt. Der Windgott sorgte für eine Trainingseinheit, was aber auf der Rückfahrt sich wieder ausglich. Ina, vielen Dank für deine ausgezeichnete Organisation.

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