Hannes Ocik sitzt auf Schlag im ersten von zwei deutschen Achtern, die am Wochenende beim Weltcup in Bled (Slowenien) an den Start gehen. „Er ist physisch gut drauf und hat einen flüssigen Schlag“, begründet Trainer Ralf Holtmeyer seine Entscheidung. Das Finale der Achter beim Weltcup ist am Sonntag, 10. Mai, um 14:33. Das Rennen ist live als Video zu sehen auf worldrowing.com.

In dem Rennen treten zwei deutsche Boote gegeneinander an. Dies sind die Mannschaften:

Achter 1: Hannes Ocik (Schweriner RG), Maximilian Munski (Lübecker RG), Felix Drahotta (RTHC Bayer Leverkusen), Richard Schmidt (RV Treviris Trier), Malte Jakschik (RV Rauxel), Anton Braun (Berliner RC), Kristof Wilke (Crefelder RC), Maximilian Planer (Bernburger RC), Steuermann Martin Sauer (Berliner RC).

Achter 2: Felix Wimberger (Passauer RV), Maximilian Reinelt (Ulmer RC Donau), Eric Johannesen (RC Bergedorf Hamburg), Peter Kluge (Celler RV), Alexander Egler (Deutscher RC Hannover), Johannes Weißenfeld (RC 'Westfalen' Herdecke), Maximilian Korge (Berliner RC), Toni Seifert (RTHC Bayer Leverkusen), Steuermann Jonas Wiesen (RG Treis-Karden).

Bereits heute, Freitag, waren die Rennen bei der Internationalen Regatta im Vierer ohne Steuermann. Hannes und Max fuhren zusammen mit Maximilian Planer und Felix Wimberger. Den Vorlauf hat das Boot gewonnen. Im Finale machten dann gerade mal zwei Zehntel Sekunden den Unterschied zwischen Platz 2 und 3. Hannes' Boot fuhr nahezu gleichauf, aber eben einen Wimpernschlag später, hinter dem Boot Deutschland 3 über die Linie. Das Boot Deutschland 4 wurde Fünfter. Damit gehen Gold, Silber und Bronze an die deutschen Boote. Das Rennen war vielleicht auch deshalb so eng, weil auch die Leistungen bei diesen Rennen mit Einfluss daruaf haben, wer es schließlich in den Deutschlandachter schafft.

In Bled bieten sich zumindest ein paar Möglichkeiten herauszufinden, wo die deutschen Ruderer stehen. „Wir sind gespannt, wie sich die Boote vor allem im internationalen Vergleich platzieren“, sagt Trainer Ralf Holtmeyer. Mit dem größten Konkurrenten kann sich die deutsche Flotte allerdings nicht messen, die Briten verzichten auf den Start in Bled.