Großartige Aufholjagd im Finale bei der U23-WM in Plowdiw (Bulgarien): Der gesteuerte Vierer mit Finn Knüppel von der Schweriner Rudergesellschaft hat mit einem faszinierenden Endspurt noch den dritten Platz erkämpft.

"Und dann kam der deutsche Vierer sozusagen aus dem Nichts", heißt es in der Renn-Zusammenfassung auf worldrowing.com. Was war passiert? Die Sache schien klar. Vom Start weg waren die Neuseeländer auf Goldkurs, dahinter der Vierer aus Italien. Schließlich machten die Italiener doch noch das Rennen, knapp dahinter die Neuseeländer auf dem zweiten Platz. Um Platz drei kämpften über weite Teile des Rennens Australien und die Türkei. Und während die Australier auf den letzten 500 Metern an Kraft verloren, kam dann der deutsche Vierer und schob sich von Platz 6 sozusagen auf den letzten Metern auf Platz drei - mit fünf Zehnteln Vorsprung vor den Türken.

Diese Aufholjagd war ein toller Beweis für die Leistungsfähigkeit des Vierers - und Finn Knüppel kann sehr stolz sein. Herzlichen Glückwunsch zu dieser Leistung.

Die Besatzung des deutschen Vierers:

1 Rene Stüven (RV Emscher Wanne-Eickel-Herten)

2 Finn Knüppel (Schweriner Rudergesellschaft von 1874/75)

3 Jacob Schulte-Bockholt (Crefelder Ruder-Club 1883 e.V.)

4 Marc Leske (Crefelder Ruder-Club 1883 e.V.

Steuer: Felix Heinemann (RC Hansa von 1898 Dortmund)

Trainer: Peter Thiede