Zum Nachmachen empfohlen!

von Antje Wendler (Kommentare: 0)

Flusslauf unter blauem Himmel
Peene-Idylle

Nachdem wir vor einigen Jahren schon einmal während eines Ruderwochenendes von Anklam aus die Peene als wunderbares Ruderrevier kenengelernt haben, sind wir – 5 Frauen und die „Südwind“ aus unserem Verein - zu einer dreitägigen ca. 100 Kilometer langen Rudertour auf diesem schönen Gewässer aufgebrochen.

Holz-Heck eines Ruderboots der Schweriner Rudergesellschaft.
Heck-Blick: Südwind im Westwind.

Da wir unseren ursprünglichen Startpunkt in Dahmen angesichts von 38 Grad im Schatten zugunsten eines fast kühlen Bades im Kummerower See eingetauscht haben, starteten wir unsere gemütliche Tour am ersten Tag erst vom Kanuclub Malchin aus, in dem wir auch in zwei Mehrbettzimmern übernachtet haben (10 Euro pro Person) und wo wir auch unser Zweitauto stehen lassen konnten. Das Zugauto mit Trailer hatten wir zuvor nach Absprache mit dem dortigen und sehr hilfsbereiten Vorsitzenden Peter (Telefonnummer auf der Webseite) zum Ruderverein nach Anklam gebracht und auf dem abgeschlossenen Gelände abgestellt.

Blauweiße Ruder tauchen in Wellen.
SRG-Skulls im Peenewasser.

Nach ersten 4 sehr entspannten Kilometern auf der Peene mussten wir dann über den Kummerower See, auf dem sich angesichts einer Windstärke 4 aus Westen schon eine ganz beeindruckende Welle mit Schaumkronen aufgebaut hatte. Aber die Südwind hat uns sehr gut nur mit einigen kleineren Wassereinbrüchen rübergetragen. Danach ging es ganz entspannt weitere gut 20  Kilometer bis nach Demmin. Die dortige Einfahrt in den Wasserwanderrastplatz (eigentlich nur wirklich was für Kanuten) war angesichts des starken Westwindes und der schmalen Einfahrt eine Herausforderung, die wir aber nach mehrmaligen Anläufen gemeistert haben.

Übernachtet haben wir in Demmin, ca. 5 Minuten Fußmarsch vom Wasserwanderrastplatz in der „Alten Spedition“ in einer großzügigen Ferienwohnung. Nach wunderbar entspannten weiteren knapp 40 Kilometern auf der menschen- und bootsleeren Peene kamen wir dann am 2. Tag nachmittags in der Gützkower Fähre an, wo wir mangels Wasser das Boot nicht über einen Stichkanal zur unseren nächsten Unterkunft, der „Villa Eden“, fahren konnten, sondern es auf einer Wiese an der Peene, die uns unser Vermieter empfohlen hatte, lagerten. Der Vermieter hat uns freundlicherweise abgeholt – der Weg zur Unterkunft ist aber mit ca. 10 Minuten Fußweg easy machbar.

Die letzte Strecke, die nur noch gut 20 km betrug, und auf der wir eine schöne Rast im Gutshaus Stolpe gemacht haben, führte uns dann von Gützkow nach Anklam, wo wir die Südwind dann noch für eine Ausfahrt am nächsten Tag zum Achterwasswer parken konnte. Geschlafen haben wir bei den „Schafen in Bugewitz“ in einer wirklich sehr schönen Ferienwohnung. 

Bei den Tagesstrecken haben wir uns an den Übernachtungsmöglichkeiten orrientiert. Wenn man ein Zelt dabei hat, kann man sicher auch mit den vorhandenen Wasserwanderrastplätzen andere Strecken planen. Wer beim Rudern die Stille der Natur genießen möchte, ist auf der Peene bestens aufgehoben. Und als Belohnung wird man sicherlich den ein oder anderen Seeadler beobachten können. Wir fanden es jedenfalls toll.....auch weil wir neben der wunderbar unberührten Natur jeweils sehr freundliche und hilfsbereite Gastgeber hatten.

Christiane, Antje, Netti, Solveig und Birgit

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